Ferderleichtes Wunderstaunen
Federleichte Perlen
Glasmurmeln gleich
Gefangen im Regentropfen
Glückstränen des Himmels
Wunderstaunen
Ferderleichtes Wunderstaunen
Federleichte Perlen
Glasmurmeln gleich
Gefangen im Regentropfen
Glückstränen des Himmels
Wunderstaunen
… oder ein Meeresungeheuer in der Küche.
Ganz so ungeheuerlich ist es nicht. Den tanzenden Schneeflocken draussen zum Trotz wird die Küche eingeheizt und mit sommersonnenschönen Rhythmen zum Leben erweckt. Der Gaumen schwelgt im Ferienmodus und die Gedanken schweifen ab in Richtung Atlantik. Schwarzer Lava Sand, tiefrote Sonnenuntergänge, das Singen der Zikaden im Wechselspiel zu den Möwen… kleine grüne, fleischige Pflanzen welche dem Wind trotzen und sich in Felsspalten festklammern. Sand zwischen den Zehen und Salz auf der Haut… ein Spiegelbild dessen lockt mit seinen Düften in der Küche und sehnt sich nach dem Meer, vorerst auf dem Teller.
Gesellschaft leistet mir dabei ein roter Drachenkopf und Salicorn, Mönchsbart, schwarzer Reis, Wasserkresse, Artischocken, eine Cedri und was ich sonst noch mit den Küsten meiner Träume verbinde.
Winterferne Sommersehnsucht
Wenn man dem Regen entkommen will,
muss man ins Wasser gehen.
Wenn der Regen fällt,
muss er sich mit Sonne wie mit Salz vermischen.
Wenn der Mensch sein will, muss er Meer und Schatten,
Salz und Sonne in sein Dasein mischen.
(Auszug aus: Regen in Magens Bay, John Updike)